Karriere

Sozialbetreuer:in im Übergangswohnheim

Der KiK e.V. ist ein gemeinnütziger Sozialbetrieb mit einer breiten Leistungspalette. Zu den Zielgruppen gehören Kinder- und Jugendliche, Alleinerziehende, überschuldete Haushalte, Erwerbslose, ältere Menschen und Personen ohne eigenen Wohnraum.

Aus diesem Grund betreuen wir Familien mit Kindern, die ihre Wohnung verloren haben, in einem Überganswohnheim im Erfurter Norden. Diese Unterkunft ist Teil der städtischen Angebote der Wohnungslosenhilfe. Der Aufenthalt erfolgt aufgrund einer ordnungsrechtlichen Einweisung und der Hilfen nach §§ 67 ff SGB XII.

Tätigkeitsprofil

Die Tätigkeit wird bestimmt durch ein ganzheitliches Verständnis von befähigender Sozialarbeit. Sie ist darauf gerichtet, Menschen in besonderen Lebensverhältnissen bei der Überwindung ihrer Schwierigkeiten zu unterstützen und zur Sicherung ihrer Existenzgrundlagen beizutragen.

Das Case Management als Hauptmethode ist aushandlungsorientiert und partizipativ zu gestalten. Es berücksichtigt die Potenziale und Grenzen der jeweiligen Biografie und hilft Exklusionsmechanismen zu überwinden.

Zum "Handwerkszeug" der Sozialbetreuer:in im Übergangswohnheim gehört methodenübergreifendes Handeln, die Fähigkeit zur Netzwerkbildung, zur Konfliktmoderation bzw. Deeskalation und zur analytischen Prozessbearbeitung.

Die Arbeit erfolgt im Team in Kooperation mit den Bereichen der Schuldner- und Insolvenzberatung, der Quartiersarbeit und der alltagspraktischen Hilfen. 
Konkrete Tätigkeitsfelder sind z.B.:

  • Gestaltung von Neuaufnahmesituationen und Anamnesegespräche
  • Täglich zugehende Arbeit auf den Wohnetagen verbunden mit situativen Gesprächsangeboten
  • Falldokumentation, Krisenintervention, Berücksichtigung von Notfallplänen
  • Unterstützung bei der Wohnraumsuche und beim Neueinzug
  • Bedarfsorientierte Einzelhilfen für alle Familienmitglieder unter Berücksichtigung des Kinder- und Jugendschutzes
  • Fallbezogene Begleit-, Antrags- und Orientierungsberatung; Stärkung der Bewältigungskompetenz

Voraussetzungen

Vorerfahrungen auf dem praktischen Gebiet der Sozialarbeit mit Menschen in Grenzsituationen (Verlust, Obdachlosigkeit, Suchtverhalten; Gewalt) sollten vorhanden sein.

Besonderer Wert wird auf die persönliche Eignung gelegt, die sich zum Beispiel in einer akzeptierenden, zugewandten und respektvollen Haltung gegenüber Menschen in sozialen Schwierigkeiten zeigt. Das beinhaltet auch Interessenvertretung für ausgegrenzte Personen und die Fähigkeit Konzepte bedarfsbezogen weiterzuentwickeln.

Vorausgesetzt wird die Fähigkeit, flexibel auf ungeplante Situationen zu reagieren und fachliche Sicherheit auch in schwierigen Situationen zu bewahren.  Das schließt kollegiale Solidarität und Teamfähigkeit mit ein.

Erwartet werden außerdem Grundkenntnisse in der Sozialgesetzgebung von SGB II, XII, VIII, IX und verwandten Bereichen, bzw. die Bereitschaft, sich diese anzueignen.

Das bieten wir

  • Einarbeitung durch ein erfahrenes Team. Weiterbildung nach Absprache.
  • Vergütung in Anlehnung an TvöD, SuE, je nach Erfahrungsstufe und beruflicher Qualifikation.
  • 20 Stunden pro Woche, Einteilung unter Berücksichtigung persönlicher Belange.
  • Beginn: sofort.
  • Dauer: Befristung auf ein Jahr mit Option der unbefristeten Weiterbeschäftigung.

Ansprechpartnerin

Bewerbungen richten Sie bitte an:

Birgit Vogt
Magdeburger Allee 116
99086 Erfurt

Mail: Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein.
Tel.: 0361 749 811 33

Adresse

Kontakt in Krisen (KiK) e.V.
Gemeinnütziger Sozialbetrieb

Magdeburger Allee 114-116
99086 Erfurt

Tel: 0361 - 749 811 34
Fax: 0361 - 749 811 39

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