Der Verein wurde am 1. April 1994, wenige Jahre nach der Wende gegründet. Das Ziel lautete einfach gesagt: Beistand geben, einander helfen, wenn das Leben hakt. Das ist ein ethischer Anspruch, der im Laufe der Jahre mit fachlichen Angeboten unterfüttert wurde. Manche Leistungen waren so neu, dass für sie erst ein Name und ein Förderweg gefunden werden musste. Dazu gehören unsere Hilfen für schulmeidende Kinder und Jugendliche. Heute steht Schwänzerprävention auch im Thüringer Schulgesetz.
Etwas auf den Weg zu bringen, was gebraucht wird, gehört zu unserem Credo. Immerhin ist es dadurch gelungen, rund 20 Festarbeitsplätze zu schaffen, ergänzt durch Projektarbeitsplätze und ehrenamtliche Arbeit. Im Laufe der Zeit waren bei uns weit über 600 Personen beschäftigt, nicht wenige haben danach einen neuen Berufsstart gewagt.
Wir verstehen uns als sozialer Dienstleister, der seinen Auftrag aus den Bedürfnissen, Wünschen und Notlagen der Bürger*innen unterschiedlichsten Alters ableitet. Eine schwierige Situation, wie sie jedem von uns widerfahren kann, soll nicht biografieprägend sein – das ist unser Ziel.
Wie in anderen Berufen auch entwickeln wir deshalb immer wieder Formate und Angebotsformen, probieren aus, passen an und etablieren, was den Praxistest besteht. Helfen Sie uns dabei, sagen Sie, was Sie von unserer Arbeit halten, sprechen Sie über das, was wir besser machen können und … überhaupt, kommen Sie mit uns ins Gespräch.
UNSER LEITBILD
Das Leitbild ist unser roter Faden, an dem wir uns orientieren und den wir weiter knüpfen, wenn es notwendig ist.
Diese Textfassung wurde auf der Mitgliederversammlung am 28.10.2015 beschlossen.
Hier finden Sie unser Leitbild als .pdf-Datei.
DER VORSTAND
Vorsitzender:
Lars Reuter: Fachanwalt für Familienrecht, Fachanwalt für Sozialrecht
Vorstandsmitglieder:
Marc Feldmann, Pädagoge
Verena Schmidt, Leiterin Schuldnerberatung, Fachkraft für soziale Arbeit
Michael Frank, Leiter Cool-Projekt
Karin Burfeind, Fachfrau für Kommunikation und Kontakte
Ehrenvorstandsmitglied:
Dr. Dr. Holger Koch, Gründungsmitglied, Herausgeber und Autor der Erfurter Straßenzeitung BRÜCKE, freiberuflicher Dozent und immer bemüht, Methoden aus der Sozialwissenschaft in den Beratungsalltag zu übertragen.
GESCHÄFTSFÜHRUNG
Karin Burfeind
DIE SATZUNG
Hier finden Sie unsere Satzung als .pdf-Datei.
DAS TEAM IM HINTERGUND
Zu denen, die den Laden zusammenhalten, gehören auch unsere Ehrenamtlichen. Die Erfurter*innen, die im Stillen wirken und dabei Großes vollbringen.
ZU IHNEN GEHÖREN …
Irina Lurie, die Frau, die von ganz weit herkommt. Ihre Heimat ist Rostow am Don; über einen Ein-Euro-Job kam sie zu uns. Damals konnte sie noch nicht backen. Doch sie brachte sich selbst soviel bei und entwickelte solchen Ehrgeiz, dass wir nun im Spendencafe jeden Tag frisch gebackenen Kuchen anbieten können. Außerdem managt sie täglich die Lebensmittelausgabe, ein Job, bei dem man ins Schwitzen kommt und bei dem man auch ausgleichende Worte finden muss, wenn es nicht für alle reicht. Weil wir Frau Lurie einfach nicht wieder gehen lassen konnten, ist aus Ehrenamtsarbeit eine versicherungspflichtige Tätigkeit geworden.
UNSERE UNTERSTÜTZER UND SPONSOREN
Sie helfen, ohne groß darüber zu reden. Oft kommen sie aus ganz anderen Berufsfeldern, was sie aber alle eint, ist der Wille, etwas zu tun für mehr Chancengerechtigkeit. Sie sind Vertreter einer modernen Bürgergesellschaft, die über die eigene Haustür hinausdenken.
Dafür sagen wir herzlich Dankeschön!
- Rotary Club Erfurt, der unsere ideelle Arbeit immer wieder durch Spenden unterstützt
- Zonta Club Erfurt, der gemeinsam mit uns einen Fonds für Frauen und Mädchen in Not gegründet hat
- Firma Elektro Gräfe, Magdeburger Allee, die aus der Nachbarschaft für Hilfe sorgt
- Soroptimist Club, der seit Jahren unsere Projekte unterstützt und wertschätzt
- Eine Erfurter Bürgerin, die zur Finanzierung eines Arbeitsplatzes im KiK e.V. beiträgt
- Bildungsträger NESTOR, der Kooperation mit praktischer Hilfe vereint
Auch viele hier nicht namentlich genannten Privatpersonen, Parteien und Unternehmen haben uns unterstützt und ermutigt. Dazu gehören die vielen Märkte und Läden, die uns jeden Tag Lebensmittelspenden zur Verfügung stellen. Sie alle helfen uns zu helfen!