Th.INKA Erfurt-Johannesplatz

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Der Johannesplatz ist ein geschichtsträchtiges Pflaster. Nicht immer hieß er so. Einst gehörte er zur Flur Ilversgehofen mit Acker und Weideland, später war er Exerzierplatz, dann Gefangenenlager, woran noch der Begriff Lagerstraße erinnert. Aber zur Biografie gehört auch, dass hier vor rund hundert Jahren der erste Zeppelin landete und vor 55 Jahren der Startschuss für das erste Wohngebiet in Plattenbauweise gegeben wurde. Manche der "Ureinwohner" von damals leben noch heute hier.

Das Viertel zwischen Magdeburger Allee und Friedrich-Engels-Straße ist immer noch beliebt. Es ist Heimat für ca. 5.000 Menschen und es ist immer noch ein Stadtteil, in dem sich vieles bewegt. Dazu wollen wir mit unserem Projekt Th.INKA Erfurt-Johannesplatz beitragen.

Wir nennen es übrigens "Treffpunkt Johannesplatz", denn diesen Ort gab es als Gaststätte hier tatsächlich mal. Ganze Generationen haben sich im "Treff" verabredet.

Wenn wir uns im Projektauftrag verabreden, dann geht es darum, bei der Klärung persönlicher Dinge zu unterstützen, dazu beizutragen, dass niemand in schwieriger sozialer Situation oder auf der Suche nach einem fachlichen Rat allein bleibt.

WAS IST DAS BESONDERE AM PROJEKT "TREFFPUNKT JOHANNESPLATZ"?

  • Dass wir für alle Altersgruppen da sind – egal ob es um die Suche nach einem Krippenplatz geht oder um Grundsicherung im Alter.
  • Dass wir auf kurzem Wege erreichbar sind, auch ohne Termin, und dass wir dorthin kommen, wo Sie es möchten.
  • Dass wir um die Bedeutung von Anträgen, Bewilligungen "Schreibkram" und Zuständigkeiten wissen und Ihnen dabei zur Seite stehen, auch wenn es um digitale Beantragungswege geht.

WARUM GIBT ES GERADE HIER DIESE HILFE?

Weil sich am Johannesplatz viele Lebenssituationen konzentrieren, die in anderen Ortsteilen nur vereinzelt vorkommen. So gibt es hier stadtweit den größten Anteil an Alleinerziehenden, jeder fünfte Person hat eine nichtdeutsche Herkunftssprache und fast die Hälfte aller Bewohnerinnen ist älter als 60 Jahre. Auch der Anteil von Haushalten, die immer wieder um’s Existenzminimum ringen müssen, ist hier besonders hoch. Umso wichtiger sind Entlastung und solidarische Unterstützung auf kurzem Wege. 

WAS BEDEUTET DAS?

Dass es notwendig ist, sich um gleichwertige Lebensverhältnisse zu kümmern. Damit Chancen gerecht(er) verteilt sind und kein Viertel abgehängt wird. Deshalb kümmert sich "Th.INKA Erfurt-Johannesplatz" sowohl um den einzelnen Menschen und die konkrete Familie, aber auch um sozialräumliche Verbesserungen, die im besten Fall in die Stadtplanung eingehen.

KURZ GESAGT…

…wir müssen uns treffen, damit es vorangeht, im eigenen Haushalt, aber auch vor der Haustür. Hilfe direkt aus der Nachbarschaft – dafür stehen wir.

ANSPRECHPARTNER*INNEN UND KONTAKT:

Nadine Weißenborn

E-Mai: thinka.weissenborn@kontakt-in-krisen.de
Tel.: 0361 - 74 98 11 21

Wenn wir uns nicht vor Ort treffen, finden Sie uns täglich in der Magdeburger Allee 116 oder im SozialSalon Magdeburger Allee 165 (ehemals "Goldbroiler").

Thinka vor Ort: Jeden Dienstag ab 10 Uhr am Johannesplatz!

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Th.INKA Erfurt-Johannesplatz wird gefördert durch den Freistaat Thüringen aus Mitteln des Europäischen Sozialfonds Plus. Im Auftrag der Landeshauptstadt Erfurt und in Kooperation mit Kommunale Wohnungsgesellschaft mbh Erfurt, TAG Wohnen & Service GmbH, WBG Erfurt eG, WBG Zukunft eG und dem KiK e.V.

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Adresse

Kontakt in Krisen (KiK) e.V.
Gemeinnütziger Sozialbetrieb

Magdeburger Allee 114-116
99086 Erfurt

Tel: 0361 - 749 811 34
Fax: 0361 - 749 811 39

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